date 04.11.2024
Neues Migrationsgesetz in Spanien.

Neues Migrationsgesetz in Spanien.

Spanien führt ein neues Migrationsgesetz mit wichtigen Änderungen für Migranten ein.

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Spanien bereitet sich darauf vor, ein neues Migrationsgesetz einzuführen, das das Leben derjenigen, die sich im Land unter vorübergehendem Schutz oder anderen Formen der Legalisierung befinden, erheblich beeinflussen wird. Die Änderungen, die im November 2024 in Kraft treten, werden die Integration von Migranten erleichtern und neue Möglichkeiten für das Leben und Arbeiten im Land eröffnen.

Verlängerung des vorübergehenden Schutzes bis 2026

Die erste wichtige Änderung betrifft den vorübergehenden Schutz. Er wird nun bis 2026 gültig sein. Viele haben bereits Karten mit dieser Verlängerung erhalten. Das bedeutet, dass diejenigen, die unter vorübergehendem Schutz stehen, mehr Zeit für die Anpassung und Planung ihrer Zukunft in Spanien haben werden. Weitere Informationen finden Sie auf der Seite vorübergehender Schutz.

Eine Modifikation des vorübergehenden Schutzes ist nicht möglich

Es ist wichtig zu beachten, dass der vorübergehende Schutz nicht in andere Legalisierungsarten umgewandelt werden kann, wie z. B. in ein Visum für digitale Nomaden. Dies ist ein wichtiger Punkt für diejenigen, die alternative Wege für einen legalen Aufenthalt im Land in Betracht ziehen.

Soziale Verwurzelung: Frist auf zwei Jahre verkürzt

Gute Nachrichten für diejenigen, die eine Aufenthaltserlaubnis aufgrund sozialer Verwurzelung erhalten möchten. Die Aufenthaltsdauer im Land wurde von drei auf zwei Jahre verkürzt. Dies erleichtert den Legalisierungsprozess und eröffnet zusätzliche Beschäftigungsmöglichkeiten. Erfahren Sie mehr über den Prozess auf der Seite Aufenthaltserlaubnis durch soziale Verwurzelung.

Verwurzelung durch Studium: positive Änderungen

Das Verfahren zur Erlangung einer Aufenthaltserlaubnis für Studierende wird transparenter und zugänglicher. Universitätsstudenten können nun einen Antrag auf eine vierjährige Aufenthaltserlaubnis stellen, anstatt ihren Status jährlich zu verlängern. Dies fördert die Hochschulbildung in Spanien und erleichtert das Leben der Studierenden.

Internationaler Schutz: eine zweite Chance

Auch bei einer Ablehnung des internationalen Schutzes können Migranten im Land bleiben und nach zwei Jahren eine Aufenthaltserlaubnis durch soziale Verwurzelung beantragen. Dies ist eine humanitäre Maßnahme, die zusätzliche Unterstützung für Bedürftige bietet.

Arbeitsverwurzelung: Änderungen der Regeln

Die Bedingungen für die Erteilung einer Aufenthaltserlaubnis durch Arbeitsverwurzelung werden verschärft. Selbstständige (autónomos) können in dieser Kategorie keine Anträge mehr stellen. Dies erfordert eine sorgfältigere Planung für diejenigen, die diesen Weg zur Legalisierung in Betracht gezogen haben.

Einführung der „zweiten Chance“-Verwurzelung

Eine neue Kategorie der Verwurzelung wird es Migranten ermöglichen, eine zweite Chance auf Legalisierung zu erhalten, wenn ihr erster Antrag abgelehnt wurde. Dies eröffnet Möglichkeiten für diejenigen, die beim ersten Versuch keinen Erfolg hatten.

Start-up- und digitale Nomaden-Visa bleiben bestehen

Unternehmer und Remote-Arbeiter haben weiterhin die Möglichkeit, sich über Start-up- und digitale Nomaden-Visa zu legalisieren. Dies ist ein wichtiger Aspekt für die wirtschaftliche Entwicklung und die Anziehung von Talenten ins Land. Wenn Sie Informationen zur Beantragung eines digitalen Nomaden-Visums benötigen, informieren Sie sich rechtzeitig über die Anforderungen.

Strengere Anforderungen für das Nicht-Arbeitsvisum

Das Visum ohne Arbeitsrecht erfordert nun einen Nachweis der finanziellen Stabilität für vier Jahre im Voraus. Diese Änderung richtet sich an Rentner und vermögende Personen, die ohne Arbeitstätigkeit in Spanien leben möchten. Wenn Sie diese Option in Betracht ziehen, erfahren Sie mehr über die Aufenthaltserlaubnis ohne Arbeitsrecht.

Vereinheitlichung der Aufenthaltstitel

Alle langfristigen Aufenthaltstitel werden ein einheitliches Kartenformat erhalten, das mit den Vorschriften der Europäischen Union übereinstimmt. Dies wird die Anerkennung des Aufenthaltsstatus in anderen EU-Ländern erleichtern und bürokratische Prozesse vereinfachen.

Erweiterung der Liste der gefragten Berufe

Neue Berufe werden in den Katalog der Mangelberufe aufgenommen, wodurch es für qualifizierte Fachkräfte einfacher wird, ein Arbeitsvisum zu erhalten. Dies eröffnet zusätzliche Beschäftigungsmöglichkeiten in Spanien.

Digitalisierung der Migrationsprozesse

Spanien arbeitet aktiv an der Digitalisierung der Legalisierungsprozesse. Dadurch werden Wartezeiten verkürzt und die Einreichung von Dokumenten erleichtert. Beispielsweise wurde bereits das Verfahren zur Anerkennung von Diplomen und zum Umtausch von Führerscheinen beschleunigt.

Fazit

Das neue Migrationsgesetz Spaniens zielt darauf ab, die Integration von Migranten zu erleichtern und bietet viele neue Möglichkeiten zur Legalisierung. Bleiben Sie über die Änderungen informiert und nutzen Sie sie für die Planung Ihrer Zukunft in diesem schönen Land.

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