Spanien ist ein Land, das die Aufmerksamkeit vieler Immobilienkäufer auf sich zieht, besonders von denen, die von einem Haus am Meer träumen. Der Kauf von Immobilien hier hat jedoch seine Besonderheiten und versteckten Risiken, die den Wohnkomfort erheblich beeinträchtigen können. Werfen wir einen Blick auf die Hauptbereiche, die man beim Immobilienkauf vermeiden sollte.
1. Immobilien in der Nähe von Wasser
Das Erste, was Käufer anzieht, ist die Nähe zum Meer. Immobilien in Wassernähe haben jedoch eine hohe Luftfeuchtigkeit. Dies kann zu Atemproblemen führen, insbesondere bei Menschen mit Asthma und chronischen Lungenerkrankungen. Eine hohe Luftfeuchtigkeit schafft außerdem ideale Bedingungen für Schimmel und Feuchtigkeit in Häusern, was solche Orte für einen dauerhaften Aufenthalt riskant macht. Wenn Sie dennoch den Kauf eines Hauses in Wassernähe in Betracht ziehen, kann eine Immobilienprüfung vor dem Kauf potenzielle Probleme aufdecken.
2. Gebiete in der Nähe von Regenwasserkanälen und stehendem Wasser
Entlang der spanischen Küste gibt es sogenannte „verde“-Zonen, in denen Regenwasserkanäle verlaufen. Diese Gräben überlaufen oft nach Regenfällen, und das Wasser kann vor allem im Frühling und Herbst stagnieren. Dies führt zu einer übermäßigen Luftfeuchtigkeit und löst allergische Reaktionen aus. Im Sommer können diese Gebiete austrocknen, aber aus gesundheitlichen Gründen ist es besser, den Kauf von Immobilien in solchen Gegenden zu vermeiden.
3. Häuser ohne Fundament
In einigen Gegenden, beispielsweise in der Nähe von Salzwasserseen, findet man alte Häuser (aus den 60er bis 90er Jahren), die oft ohne Fundament gebaut wurden. Solche Häuser bieten einen schlechten Schutz vor Feuchtigkeit und Nässe, was die Bildung von Schimmel begünstigt. Diese Gebäude sind oft nicht über dem Boden erhöht, was Probleme mit ihrer Haltbarkeit und ihrem Komfort verursachen kann. Käufer sollten solche Optionen besser vermeiden, insbesondere wenn es sich um ältere Bauwerke handelt. Wenn Sie an Neubauten interessiert sind, haben diese in der Regel robustere Konstruktionen. Weitere Details finden Sie im Abschnitt Neubauten.
4. Immobilien mit Geruch nach Feuchtigkeit und Kanalisation
Beim Besichtigen eines Hauses sollte man auf Gerüche achten. Wenn beim Betreten des Hauses ein Geruch nach Feuchtigkeit oder Kanalisation wahrnehmbar ist, kann dies auf Probleme mit der Wasserversorgung und Belüftung hinweisen. Solche Probleme treten häufig in leerstehenden Häusern auf, in denen die Wasserfallen ausgetrocknet sind. Der Geruch von Schimmel und sichtbare Flecken an den Sanitäranlagen sind Warnzeichen. Solche Häuser sollten gemieden werden, da die Beseitigung der Geruchsursachen eine schwierige Aufgabe sein kann.
5. Immobilien, die für den Verkauf vorbereitet wurden
Wenn ein Haus speziell für den Verkauf vorbereitet wurde, könnten bestehende Mängel verdeckt sein. Verkäufer können das Haus „auffrischen“ und dabei Gerüche und kleinere Defekte kaschieren. Ein erfahrener Bauunternehmer oder Ingenieur kann den tatsächlichen Zustand der Immobilie bewerten. Dies ist besonders wichtig für diejenigen, die den Kauf einer Immobilie als Investition betrachten, da Probleme, die beim Verkauf verborgen bleiben, später auftreten und erhebliche Investitionen erfordern können. Die Dokumentenvorbereitung kann helfen, die Transparenz des Geschäfts sicherzustellen.
Fazit
Beim Kauf von Immobilien in Spanien ist es wichtig, nicht nur die Lage, sondern auch die Lebensbedingungen in einer bestimmten Gegend zu berücksichtigen. Hohe Luftfeuchtigkeit, schlechte Infrastruktur, fehlende Fundamente und versteckte Mängel können ernsthafte Probleme verursachen. Konsultieren Sie Fachleute und prüfen Sie die Immobilie sorgfältig, bevor Sie sie kaufen, um zukünftige Probleme zu vermeiden. Unterstützung bei der Transaktion kann Ihnen dabei helfen.